Susi. So wird unser Wohnmobil, ein 1979er VW T3 aufgrund seines Kennzeichens liebevoll genannt. Doch vom Start weg rechtfertigt das Herz des Wagens diese Zuneigung nicht, nahezu jede Ausfahrt endete mindestens in Stress, wenn nicht gar im Fiasko. Da war der erste Trip an die Ahr, wo das Maschinchen schon nach einer Nacht nicht mehr ansprang. Der ADAC konnte nicht helfen, als abschleppen und reparieren lassen.
Es folgte, nach vermeintlich kompletter Instandsetzung, die Reise nach Holland, mit einem Motorplatzer kurz hinter der Grenze jäh beendet. Ein ruderneuerter Motor wurde daher besorgt, eingebaut und angeblich komplett durchgecheckt. Mit dem Ergebnis, dass er heute bei der Überführungsfahrt nach Bonn auf Höhe Hagen erneut abgeraucht ist. Dunkle Wolke, Ölverlust und keinerlei Beweglichkeit.
So steht Susi nun wieder mal auf einem ADAC-Wagen und wird für 300 EUR in eine Bonner Oldtimer-Werkstatt geschleppt. Die können hoffentlich fundiert helfen, auch wenn sie eher auf Citroen spezialisiert sind. Zumindest eine tolle Aussicht haben die hier, so dass sich unser Sorgenkind vielleicht wohl fühlt. Und endlich steht es dann im Rheinland und ermöglicht einen direkteren Zugriff als im Ruhrgebiet. Ich bin gespannt, ob sich dadurch die Lage etwas entspannt. Man darf schon keinem erzählen, wie viel Zeit, Geld und Frust da drin steckt. Olle Zicke!
Keep on rockin‘
Ree