Vom Scheitern an sich selbst! (167/366)

Überfrachtet. Zu voll gepackt, zu viele Optionen, Pläne, Ideen, Ablenkungsmanöver, so dass schlussendlich gar nichts mehr klappt. Eingeengt in der eigenen Gedankenwelt, deren Einschränkungen sich dann auch ins physische Dasein überträgt und einen förmlich auf der Couch festnagelt.

Jeden Tag zum Sport (heute war ich nicht), Videoprojekt erledigen (noch immer steht das Set und wartet), Berufsentscheidung treffen (irgendetwas hemmt mich), wieder ins Leben finden (Flashbacks halten immer kurz zuvor ein Stoppschild hoch), nebenberufliche Webseite aufbauen (aber ich bin doch so müde) und täglich etwas schreiben (aber was?) … so sieht es grob umrissen gerade aus. Und da sind Hausverkauf, Wohnmobil, Urlaubsplanung etc. noch nicht mal berücksichtigt.

Wie dort einen Dreh drankriegen? Ich weiß es nicht, Erwartungen herunter schrauben? Macht auch nur unzufrieden, hab’s versucht. Realistisch sein? Ok, bzgl. Sport ist das ein fair catch, ich bin inzwischen regelmäßig aktiv und schiebe heute einen Regenerationstag ein. Ärgert mich trotzdem, etwas joggen sollte immer gehen. Aber beim Rest bin ich ratlos. Immerhin stecken da tatsächlich lebensverändernde Entscheidungen hinter, geht es nicht nur um die Wahl des morgendlichen T-Shirts.

Nehmen wir den Jobwechsel inklusive Auszeit. Das war immer mein Traum, ABER: Nicht alleine. Ich wollte die Welt gemeinsam erkunden, bin erfahrungsgemäß nicht der einsame Wolf, der zufrieden durch die Lande streift. Ich habe so einige Bekannte, die mir aber genau das raten, anfangs auch voller Sorge waren und es rückblickend als großartige Entscheidung bezeichnen. Aber ich bin doch ich, brauche immer Action und habe gern vertraute Menschen um mich herum. Vielleicht muss ich dennoch nachgeben, gerade deshalb.

So oder so ähnlich läuft es mit all den Themen. Etwas hält mich zurück, obwohl ich fast sicher bin, dass alles gut wird. Ich sollte in einen Mutmacherkurs. Oder brauche ich doch erstmal einen Mentaltrainer, so wie mein bester Freund heute meinte? Eieiei, ich platze. Aber, immerhin, das zeigt mir auch: Ich lebe.

Keep on rockin‘

Ree

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