Sometimes it hurts instead!

Ambivalent. Es bewegt sich etwas, in der Regel geht´s dann vorwärts und normalerweise sollte man sich doch darüber freuen. Warum tue ich es dann momentan nicht? Die Woche ist sehr anstrengend, emotionale Aufs und Abs prägen die Stunden, doch wiegen sie eigentlich nicht schwerer als das, was ich in den Monaten zuvor erleben musste. Die Zeit soll Wunden heilen und oft fühlt es sich auch entsprechend an, aber immer, jeden Tag, gibt es diese fiesen Momente, in denen alle Zweifel hochkommen und für jene Sprunghaftigkeit, jene Verzweiflung sorgen, die meinem Umfeld so oft auf den Keks gehen.

Ich habe mich bekanntermaßen beruflich entschieden, ich bin darüber auch erleichtert, oftmals gar erfreut, doch blitzen auch immer wieder diese unsicheren Zukunftsaussichten auf, die Frage, ob ich Abenteuern überhaupt gewachsen bin. Nun rückt die offizielle Verkündung näher und mir schlottern die Knie. Normal, werden die Meisten sagen. Schwer zu ertragen, erwidere ich. Am Wochenende ist es aber durch, vielleicht beruhigt sich das Innere dann auch wieder.

Seltsam ist, dass ich eine wenig erwartete Zusage erhalten habe, die eine wirklich spannende Perspektive eröffnet, und ich dennoch auch dadurch nicht aus den sorgenvollen Gedanken aussteigen kann. Obwohl es etwas ist, was ich schon immer extrem spannend fand und nie eine Idee hatte, wie man den Fuß in diese Branche kriegen sollte. Ich erzähle mehr, sobald es spruchreif ist, ich also ein definitives Go inklusive Einsatzplan habe.

Nun, und dann ist da natürlich noch das Haus, welches wir aktuell ohne Makler loszuschlagen versuchen und wo es in den kommenden Tagen einige Besichtigungstermine geben wird. Das lässt eine extreme mentale Belastung erwarten, da ich mein Traumhaus anbieten muss, in dem ich eigentlich das Leben zu verbringen gedachte. Fiese Nummer. Positiv könnte allerdings sein, dass ich dieses Haus wirklich liebe und entsprechend positiv darstellen kann. Ich hoffe sehr, dass sich ein Käufer findet, der dort das Glück erleben darf, welches ich mir so sehr selbst gewünscht hatte.

Tja, tatsächlich strange. Eigentlich ein paar gute Entwicklungen, doch alles zieht mir den Boden nicht wirklich unter den Füßen weg, lässt ihn aber durchaus erheblich vibrieren. So dass ich ins Schwanken gerate und bereits getroffene Entscheidungen permanent wieder in Zweifel ziehe. Aber ich werde mich bemühen, standhaft zu bleiben und daran festzuhalten. Die Zukunft hält bestimmt einige richtig interessante und schöne Momente für mich bereit. Darauf lohnt es sich hinzuarbeiten; auch wenn der Sport in diesem Chaos mal wieder etwas zu kurz kommt.

Keep on rockin´

Ree

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