Leuchtfeuer. Knall auf Fall geht es immer los, das neue Jahr. Jedes Jahr. Gleich wo, gleich was vorher war. Als würde die Welt sich aller Sorgen mit lautem Gekrache entledigen und nicht nur böse Geister, sondern auch schwermütige Gedanken verscheuchen wollen. Dass das aber kein Allheilmittel ist, sollte selbst einfältigsten Gemütern aufgefallen sein, so wechselte ich das Jahr lieber unspektakulär mit meinem besten Freund bei einem guten Essen und einigen leckeren Getränken. Natürlich betrachteten auch wir das Feuerwerk über den Bergen des Siebengebirges, aber eben entspannt und sinnierend aus einiger Entfernung.
So läuft es nun also, das Jahr 2017, das so viel Ungewissheit mit sich bringt und dennoch einige Spannung verspricht. Die erste Woche ist tatsächlich schon fast herum. Es begann ganz ordentlich, mit der Zusage einer Wohnung in Bayerns Landeshauptstadt, was die ersten paar Monate schon mal organisatorisch erleichtert. So konnte es mit einem sorgenvollen Thema weniger in den ersten Trip des Jahres gehen, über die Alpen in Richtung Sonne und Plusgrade. Eine kurze Erholungsreise, bevor es mit aller Dynamik an die geplanten Aufgaben des neuen Jahres geht, sei es Studium, Kennenlernen eines Top-Sportvereins oder Aufbau eines eigenen Standbeins.
Sie hat nahezu alles gehalten, was sich von ihr zuvor versprochen wurde, diese Reise. Nur der Wind war trotz der Sonne und durchschnittlich 8 Grad am Tage wesentlich kälter als vermutet, so dass es sich während mehrstündiger Erkundungsspaziergänge auch hier durchaus auch mal richtig kalt anfühlte. Hier, das ist die Region vom Gardasee über Verona bis nach Venedig, wo ich im Sommer 2016 schon mal war, mir diese wunderschöne Gegend aber auch in spannender Winteratmosphäre mal ansehen wollte. Kurzum, es lohnt sich, auch wenn ein wenig Schnee dem Ganzen noch eine besondere Note verliehen hätte; schon, weil in Italien die Weihnachtszeit noch in vollem Gange war und bis zum 06. Januar alles besonders festlich ist. Viele Weihnachtsmärkte, besondere Veranstaltungen und die finale Verbrennung der Hexe sorgten für schöne Erlebnisse, Kurzweil und Erholung. So kann man ein Jahr schon mal beginnen lassen.
Mit Sport war hier zwar noch nicht so viel los, aber zumindest das Schrittziel von 14000 am Tag konnte ich nahezu immer überschreiten. Polar sei Dank, diese neue M600 motiviert mich tatsächlich zu mehr Bewegung. Spätestens ab München soll es dann aber auch wieder ins Studio gehen, ein McFit liegt dort direkt auf meinem täglichen Weg und selbst ein John Reed scheint in Planung zu sein. Wie von mir gewohnt, werdet ihr zu alldem regelmäßig ein paar Zeilen finden.
Doch was heißt regelmäßig? Nun, Ziel für 2017 sind 52 Beiträge, gemäß der Wochen des Jahres. Ob es schlussendlich doch noch mehr werden, wer vermag das schon zu sagen? Nur soviel ist sicher: Ihr werdet von mir lesen und das Jahr dürfte noch um einiges abwechslungsreicher werden, als das vergangene. Ich bin schon sehr gespannt.
Keep on rockin‘
Ree