Sportgetrieben. So gestaltete sich die erste Woche in München, quasi von früh morgens bis spät in den Abend hinein. Im Zuge meines Einsatzes in der bayerischen Landeshauptstadt hieß mein Vorsatz bekanntlich, neben dem Office so viel Zeit wie möglich beim Sport zu verbringen und nach den ersten sieben Tagen kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass mir das bislang sehr gut gelungen ist. Trotz meines inzwischen gehobenen Alters, welches nicht mal im Ansatz ermöglichen würde, mit den Jungs mitzuhalten, für die ich aktuell arbeite, komme ich derzeit ohne größere Wehwehchen durch die Tage.
So ist also das McFit-Studio in München-Laim zu einer Art zweiten Heimat geworden, in dem ich die überflüssigen Pfunde zu bekämpfen versuche. Dankenswerterweise liegt es auch noch in unmittelbarer Nachbarschaft von Büro und City, so dass ich jederzeit einen Zwischenstopp einlegen kann. Bekanntlich bin ich ja ein großer Freund des John Reed in Bonn-Bad Godesberg (quasi Teil der McFit-Premium-Kette), der das Ambiente und auch die musikalische Untermalung zu schätzen weiß. Doch hier in München bin ich auf dem Weg, ein anderes Konzept schätzen zu lernen.
Topmodern präsentiert sich dieses Studio, das wohl in 2015 frisch renoviert und dem neuen, stilvollen Look der Kette angepasst wurde. Dabei scheint es eines der größeren Studios zu sein, so dass sich im Inneren eigentlich alles findet, was ich in diversen anderen Studios bereits vereinzelt gesehen habe. So gibt es die bekannten Cybertraining-Bereiche für Spinning und diverse Kurse, darüber hinaus aber auch einen von mir erstmals entdeckten Raum mit Vibrationstrainingsgeräten. Eine tolle Ergänzung.
Neben den Standard-Krafttrainings- und einer großen Zahl an Cardiogeräten finden sich im weiten Rund sinnvolle Ergänzungen für alle Trainingsklassen. Der Freihantelbereich unter dem Motto „Power“ und „The Cage“ mit diversen Tauen und Seilen ist ja fast schon Standard, zwei Slacklines habe ich aber erstmals in einem McFit erblickt. Darüber hinaus existiert die sinnvolle Rückenstraße, die es auch in Dortmund-Aplerbeck gibt, das Express-Workout mit Luftdruck-Maschinen in einem 15-Minuten-Zirkel (bekannt aus Bonn-City) und ein geräumiger Box-Bereich mit Sandsäcken und Boxtrommeln (das habe ich ebenfalls in Dortmund-Aplerbeck schon kennenlernen dürfen).
In Summe ein höchst vielseitiges Angebot mit einer sehr unübersichtlichen Parksituation und ob der hohen Anzahl an Besuchern etwas unangenehm riechender WC-Bereiche. Dennoch macht mir das Training bisher so viel Spaß, dass ich tatsächlich an jedem der sieben Tage im Studio war und bei meinem Training die unterschiedlichsten Reize setzen konnte. Neben dem Standard-Cardio mittels Crosstrainer (einfach am besten für mich) habe ich nahezu alle anderen Ebenen mal getestet und sogar Barbara Becker auf dem Screen nachgeturnt (sehr wirr und viel zu schnelle Positionswechsel, aber dennoch gut fordernd).
Natürlich hilft meinem Durchhaltevermögen, dass ich in München außerhalb des Office noch keinen Anschluss habe (wie auch?) und so lieber die Zeit beim Sport, als in meinem kleinen Appartement verbringe. Der Job ist allerdings auch sehr interessant; diesen Blick hinter die Kulissen eines sehr gut geführten Profisportvereins wollte ich schon seit Jahrzehnten mal ermöglicht kriegen und nun, da es tatsächlich passiert, bin ich fasziniert von den Aufgabengebieten und der Tatsache, dass sich vieles im Vergleich zu meinen vergangenen 15 Jahren in einem DAX-Unternehmen kaum unterscheidet – es ist nur etwas kleiner und die Kundengruppe (= Fans) deutlich emotionaler. Aber gerade das macht den Charme, das Flair und die Einsatzbereitschaft des ganzen „Teams hinter dem Team“ aus.
Wenn ich also die Wahl haben sollte, könnte ich mir für die mittelfristige Zukunft durchaus vorstellen, eine verantwortungsvolle Position in einem solchen Club zu übernehmen. Ich bin gespannt, wie das die nächsten Wochen weitergeht. Der Start war auf jeden Fall vielversprechend und lässt noch einige tolle Erlebnisse erwarten; ich werde in freudiger Erwartung weiterhin mein bestes geben und schauen, was die Zeit mit sich bringt. Und die Sportfrequenz darf auch gerne beibehalten werden. Ihr seht,es bleibt schwungvoll.
Keep on rockin´
Ree
Und weil man mich immer häufiger nach passendem Equipment fragt, habe ich nun noch ein paar Produkte für euch verlinkt. Es handelt es sich hierbei ausschließlich um Dinge, die ich ebenfalls nutze. Viel Spaß wünscht euch Ree!
- Vor dem Training (ca. 30 Minuten vorher) nehme ich L-Carnitin zu mir, um die Fettverbrennung zusätzlich anzukurbeln. Präparate variieren, ich nehme entweder das verlinkte Produkt oder ein bei Decathlon erhältliches.
- Der Crossfit Nano von Reebok ist mein Lieblingstrainingsschuh, wenn ich nicht gerade auf das Laufband möchte.
- Dafür trage ich weiterhin die Ascics Gel Kayano, aktuell in der Version 20.
- Ich mag auch die Reebok-Crossfit-Shorts sehr gern, da sie sehr leicht sind und beim Training nahezu überhaupt nicht gespürt werden.
- Entgegen vieler meiner Trainingspartner bevorzuge ich langärmliges Shirts, beispielsweise das Leif Nelson Gym Fitnessshirt.
- Richtig cool finde ich das Fitness-Handtuch FIT HEROES mit Extra-Fach, Reißverschluss + Befestigung.
- Nach einem harten Krafttraining gibt es bei mir das Weider Whey-Protein Schoko-Nougat.
- Lag der Fokus auf Ausdauer, nutze ich L-Glutamine für eine verkürzte Regenerationsphase.